Oft merkt die Regie erst im Schneideraum – wenn es schon zu spät ist –, dass der Film Rhythmusprobleme aufweist oder nicht die gewünsch-ten Emotionen hervorruft. Häufig liegt das an den Übergängen zwischen den Szenen.
Anhand von zahlreichen Filmausschnitten widmet sich diese Master Class der Kunst des gelungenen Szenenübergangs: Wie müssen die Szenen, Sequenzen und Akte zusammengefügt werden, um eine emotionale Landschaft zu bilden? Welche ästhetischen Entscheidungen gilt es zu treffen, um das Thema des Films zur Geltung zu bringen, die Verbindung zum Publikum herzustellen und es emotional und geistig einzubinden? Die Tools, die hier vermittelt werden, werden lange vor dem Schnitt eingesetzt: Wahl des Drehortes, Verwendung von ‹establishing Shots›, Maximierung der Bewegungen der Figuren von einer Szene zur anderen.
REFERENT
Jeffrey Michael Bays
Master of Arts in Cinema, La Trobe University (Australien). Filmemacher und Gastdozent an der Lights Film School. Schreibt regelmässig für das ‹MovieMaker Magazine›, ‹LA Screenwriter› und ‹The Director’s Chair›. Produzent von HITCH20, einer Doku-Serie über Alfred Hitchcock’s Fernsehepisoden. Autor von zwei Büchern übers Filmemachen: SUSPENSE WITH A CAMERA und BETWEEN THE SCENES. Autor und Produzent des Hörspiels NOT FROM SPACE (ausgezeichnet mit dem Mark Time Preis).
Am Samstag, 25. Mai 2019, gibt er ein zweites Seminar: Suspense