Aufgrund der grossen Nachfrage gibt es jetzt die Möglichkeit, die Arbeit mit der renommierten Bewegungsexpertin Olga Masleinnikova zu vertiefen! Wie kreieren, inszenieren oder spielen wir eine Figur von der Bewegung, vom Körper aus? Der Workshop bietet sechs RegisseurInnen, AutorInnen und SchauspielerInnen die einzigartige Gelegenheit, mit Olga an ihren Szenen zu arbeiten.
Im ersten Teil des Workshops arbeiten wir an unterschiedlichen Rhythmen der Figuren: Wie geht, isst, liebt oder rennt meine Figur? Heavy? Light? Free Flow? Bound Flow? Flexible in Space? Direct in Space? Wie beeinflusst der Rhythmus die Gedanken und Gefühle unserer Figur? Und wie beeinflussen Gedanken und Gefühle wiederum ihren Rhythmus?
Im zweiten Teil arbeiten wir an den Szenen. Alle Teilnehmenden spielen ihre eigenen Figuren und sind SpielpartnerInnen für die anderen. Die RegisseurInnen lernen, wie sie den SchauspielerInnen die physische Realität ihrer Filmfiguren vermitteln, und die AutorInnen lernen zu beschreiben, was die physischen Eigenschaften ihrer Filmfiguren sind und wie die Körpersprache und die unterschiedlichen Rhythmen helfen, die Idee des Films zu transportieren. Gleichzeitig haben die SchauspielerInnen die Gelegenheit, sich ihrer Bewegungsmuster bewusster zu werden, was ihnen dabei helfen wird, ihre Figuren glaubhaft und vielschichtig zu gestalten.
Olga Masleinnikovas Arbeit beruht auf der Bewegungs- Theorie des Tänzers und Theoretikers Rudolf von Laban. Laban studierte menschliche Bewegung, er fand Muster und Tendenzen, die zeigen, wie menschliche Bewegung strukturiert ist, und schrieb diese in einem System auf. Damit legte er den Grundstein für die ‹Movement Psychology›. Olga Masleinnikova arbeitet international als Choreographin und Performerin. Gleichzeitig ist sie eine gefragte Dozentin für Movement und Character Study.
olgamasleinnikova.com
de.wikipedia.org/wiki/Laban-Bewegungsstudien