Wie finde ich den Kern meiner dokumentarischen Geschichte, von dem aus sie sich ganz selbstverständlich erzählen lässt? Den Kern oder den Haken verstehen wir im doppelten Sinne als Aufhänger sowie als Stolperstein der Geschichte.
Der Workshop geht aus von den Inputs des erfahrenen und preisgekrönten Regisseurs Marcus Vetter. Mit einer Carte Blanche stellt er einige Schlüsselerfahrungen seiner Arbeit als Dokumentarfilmer zur Diskussion und setzt sich auf dieser Basis in einem intensiven Austausch mit den Projekten der Teilnehmenden auseinander. Der Workshop soll ausserdem zum Aufbau einer Indie-Dokumentarfilm-Community beitragen.
Die Workshop-Reihe wird mit der Münchner Regisseurin und Professorin für Dokumentarfilm Karin Jurschick fortgesetzt (Der Haken der Geschichte III). Für jeden Teil setzt sich die Gruppe neu zusammen; es erfolgt jeweils eine neue Ausschreibung.
Marcus Vetter (DE)
Studium des ‘European Business Management’ und der Medienwissenschaft in Tübingen/DE. Studienaufenthalte in Buenos Aires/AR und Madrid/ES, danach Arbeit als freier Autor und Regisseur für die ARD. Seit 2006, freier Produzent und Regisseur innerhalb seiner Produktionsfirma «Filmperspektive» und tätig als Dozent and der Universität Tübingen (Dokumentarfilm-Regie). Weltweite Film-Seminare.
Filme (Auswahl): DAS FORUM (2019), Eröffnungsfilm Lok Leipzig; DAS VERSPRECHEN (2016), Eröffnungsfilm Filmfest München; CINEMA JENIN (2012), deutscher Kamerapreis; MEIN VATER DER TÜRKE (2006), Prix Europa.