Im Unterschied zum Spielfilm werden Dokumentarfilme oft im Schneideraum
gebaut. Dramaturgische Überlegungen stehen deshalb in der Montage an
erster Stelle: Wie kann ich mit dem vorhandenen Material das packend
erzählen, was ich mir vorgenommen hatte? Muss meine Ursprungsidee
modifiziert werden? Was für eine Kernfrage stellt der Film? Was ist der
Plot meines Films? Wie kann ich durch die Montage den Konflikt stärken
und die Spannung steigern?
An Filmbeispielen wird untersucht, wie die Montage die Erzählung sowie die Gedanken und Gefühle der Zuschauer*innen führt. Arbeitstechniken werden vorgestellt: die planmässige Aufbereitung des Materials für den Schnitt und Methoden zur dramaturgischen Strukturfindung. Wie gewinne ich Überblick? Wie kommt es zu einem ersten Konzept und wie letztendlich zur Struktur? Dramaturgische Fragen zu eigenen Filmen können gerne eingebracht werden.
An Filmbeispielen wird untersucht, wie die Montage die Erzählung sowie die Gedanken und Gefühle der Zuschauer*innen führt. Arbeitstechniken werden vorgestellt: die planmässige Aufbereitung des Materials für den Schnitt und Methoden zur dramaturgischen Strukturfindung. Wie gewinne ich Überblick? Wie kommt es zu einem ersten Konzept und wie letztendlich zur Struktur? Dramaturgische Fragen zu eigenen Filmen können gerne eingebracht werden.
REFERENTIN
Gesa Marten DE
Editorin, Dramaturgin und Professorin an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf. Ihre Montagearbeit wurde mehrfach ausgezeichnet (Deutscher Fernsehpreis, Deutscher Kamerapreis, Filmplus Schnittpreis).
Filmographie Dokumentarfilm (Auszug): LUCICA UND IHRE KINDER (Bettina Braun, 2018), SHOT IN THE DARK (Frank Amman, 2016), SEHT MICH VERSCHWINDEN (Kiki Allgeier, 2015), DIE LETZTEN GIGOLOS (Stephan Bergmann, 2014), VOM ORDNEN DER DINGE (Jürgen Brügger, Jörg Haassengier, 2013), WO STEHST DU? (Bettina Braun, 2011)