Freihandel versus kulturelle Vielfalt

Teilnehmende
Interessierte aus der Filmbranche, Lobbyisten, AnwältInnen, JournalistInnen, PolitikerInnen, Verbandsfunktionäre, BehördenvertreterInnen
Datum und Ort
10. Juni 2003, in Luzern
Anmeldefrist
9. Mai 2003
Teilnahmegebühr
CHF 150.- Lunch und Kaffeepause inklusive
Sprache(n)
Deutsch, Französisch und Englisch, mit Simultanübersetzung
Organisation
Prof. Dr. iur. Christoph Beat Graber (Organisation et animation / Organisation und Leitung)
Pitch
Internationale Experten-Tagung zu den WTO-Verhandlungen zur Audiovision.
Die laufenden WTO-Verhandlungen über die Liberalisierung der audiovisuellen Dienstleistungen nähern sich der entscheidenden Phase. Fragen zum Verhältnis zwischen Freihandel und kultureller Vielfalt im Zeitalter globalisierter Medienmärkte verdienen eine breit abgestützte öffentliche Diskussion. Angesichts der vielgestaltigen technologischen, ökonomischen und völkerrechtlichen Aspekte soll den Praktikern der Audiovisionsindustrie sowie Lobbyisten, Anwältinnen, Journalisten, Politikerinnen, Verbandsfunktionären, Behördenvertreterinnen usw. die Möglichkeit geboten werden, folgende Fragen mit internationalen Experten zu untersuchen, damit sie für die kommenden Debatten gerüstet sind:
  • Welche technologischen und wirtschaftlichen Veränderungen haben sich im Audiovisionsbereich seit dem Streit um die "exception culturelle" Anfang der 90er Jahre ergeben?
  • Wer vertritt welche Interessen?
  • Was will Hollywood?
  • Wer schützt die kulturelle Vielfalt?
  • Welches ist die Position der EU-Kommission?
  • Welche Verhandlungsstrategie empfiehlt sich für die Schweiz?
ReferentInnen

Prof. Dr. Markus Ries, Rektor der Uni Luzern

Prof. Dr. Thomas Geiser, Präsident FOCAL

Prof. Dr. Gaetano Romano, Ordinarius für Kommunikationssoziologie, Uni Luzern

Prof. Dr. Christoph Beat Graber, Ordinarius für Kommunikations-und Kulturrecht, Uni Luzern

Bonnie Richardson, Vice President Trade&Federal Affairs, MPAA, Washington DC

Christophe Germann, avocat (GE) et collaborateur scientifique, Uni Berne

João Correa, Secrétaire général, Fédération Européenne des Réalisateurs Audiovisuels

Julien Guerrier, European Commission, DG Trade

Marc Wehrlin, Chef der Sektion Film im Bundesamt für Kultur

Moderation
Alex Bänninger, Publizist
eine Koproduktion mit
unilu Universität Luzern
i call International Communication & Art Law Lucerne

mit der Unterstützung von
Stiftung Mercator
media LEX (Medienpartnerin)

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