Im diesjährigen Forum des Dokumentarfilms stellen wir drei aktuelle, starke Filme ins Zentrum, die wir im Hinblick auf die filmische Gestaltung und die Verdichtungsarbeit, aber auch im Hinblick auf bewusste Auslassungen der vorgefundenen Realität diskutieren wollen. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf den Dreharbeiten. Wie entsteht die Einzigartigkeit des dokumentarischen Moments?
Die drei ausgewählten Filme, RETOUR À GORÉE von Pierre-Yves Borgeaud, ZEIT DES ABSCHIEDS von Mehdi Sahebi und DAS KURZE LEBEN DES JOSÉ ANTONIO GUTIERREZ von Heidi Specogna, weisen sehr unterschiedliche Vorgehensweisen in der filmischen Umsetzung auf. Die Auseinandersetzung mit den ReferentInnen und ihren Werken dient dazu, unsere eigene Filmarbeit zu hinterfragen und gedanklich weiterzuentwickeln.
Heidi Specogna
Filmemacherin, Autorin und Dozentin
Pierre-Yves Borgeaud
Filmemacher
Mehdi Sahebi
Filmemacher und Ethnologe
Moderation
Marcy Goldberg
Filmwissenschaftlerin und Lehrbeauftragte