Mentoring for DOCS (I)

Teilnehmende
Pro Quartal vier FilmemacherInnen mit einem Kino-Dokumentarfilmprojekt, die mindestens einen Film öffentlich aufgeführt haben (Kino, Festival oder TV)
Datum und Ort
Nächster Termin: ab Mitte März 2014. Teilnehmende und MentorInnen vereinbaren Datum und Ort individuell.
Anmeldefrist
abgelaufen!
Teilnahmegebühr
CHF 250.- pro Mentoring-Tag
Sprache(n)
Deutsch, Französisch, Englisch oder Italienisch, je nach MentorIn
Organisation
Irene Loebell

Möchten Sie Ihr Eingabedossier mit einer erfahrenen Kollegin oder einem erfahrenen Kollegen diskutieren? Stehen Sie vor den Dreharbeiten und wären froh um einen Blick von aussen, um sich nochmals intensiv mit dem Fokus Ihres Films auseinanderzusetzen? Hätten Sie gerne ein professionelles Feedback zu Ihrem Rohschnitt?

"Mentoring for DOCS" ist ein massgeschneidertes Angebot für Kino-Dokumentarfilmprojekte. Sowohl erfahrene Filmschaffende wie AutorInnen von Erstlingswerken erhalten von international renommierten MentorInnen Unterstützung.

Je nach Stand der Produktion können noch weitere Beteiligte (Kameramann/frau, CutterIn, ProduzentIn) an dem Mentoring teilhaben.

Ein Mentoring dauert jeweils einen Tag, wobei Ort und Datum zwischen MentorInnen und Teilnehmenden individuell vereinbart werden. In der Regel treffen sich Mentor/in und Filmschaffende/r bereits am Vorabend, um die Ziele des Mentorings gemeinsam abzustecken. Zur Vorbereitung erhält der Mentor vom Filmschaffenden Text- und Bildmaterial, das den aktuellen Stand der Arbeit reflektiert.

Interessierte Dokumentarfilmschaffende bewerben sich mit einem Dossier (max. 20 Seiten), einem Motivationsschreiben (mit persönlicher Zielsetzung für das Mentoring) sowie einer Auswahl - falls schon vorhanden - von bereits gedrehtem Filmmaterial (max. 20 Min).

Pro Quartal werden die vier Projekte ausgewählt, die das grösste Entwicklungspotential aufweisen, die künstlerisch herausragen und bei denen ein Mentoring besonders erfolgversprechend erscheint.

Filmschaffende, die einmal ein Mentoring durchlaufen haben, können sich mit aktualisierten Unterlagen bei einer der nachfolgenden Ausschreibungen erneut bewerben. Ein weiteres Mentoring findet (wenn möglich) bei demselben Mentor / derselben Mentorin statt. Das Mentoring eines Filmprojektes kann sich maximal über einen Zeitraum von zwei Jahren erstrecken.

FOCAL übernimmt einen grossen Teil der Kosten für das Mentoring und bietet es für CHF 250.- pro Tag an. Bei Mentoring-Terminen im Ausland kann FOCAL zusätzlich einen Zuschuss zu den Reisekosten gewähren (Max. CHF 200.- gegen Belege).

Für Fragen zu Inhalt und Ablauf steht die Organisatorin, Irene Loebell, gerne zur Verfügung (iloebell@access.ch).

. Bisher ausgewählte Projekte:

alicia alonso - le corps absent, Regie: Eileen Hofer, Produktion: Intermezzo Films

mère sacrée - sacrée mère, Regie: Nathalie Oestreicher, Produktion: freihändler

social freezing - von der geschichte mit dem ei und der uhr (Arbeitstitel), Regie: Barbara Burger, Produktion: Fair&Ugly filmproduktion

the forgotten army, Regie: Signe Astrup, Produktion: Scoopfilms/Sineast Filmproduction

MentorInnen
Peter Entell Ist in den USA aufgewachsen, lebt und arbeitet seit bald 40 Jahren in der Schweiz. Seine Dokumentarfilme rolling, le tube, les arbres de josh, shake the devil off haben weltweit zahlreiche Preise gewonnen. Er hat Masterclasses in der Schweiz, Belgien, Frankreich, Serbien, Dänemark, Finnland und den USA gegeben. Sprachen: Englisch, Französisch
Filmographie
Interview with Peter Entell

Christian Frei ist freischaffender Regisseur, Autor und Produzent in Zürich. Consultant bei zahlreichen Dokumentarfilmen. Seit 2006 Lehrbeauftragter an der Universität St. Gallen. Von 2006 bis 2009 Präsident des Begutachtungsausschusses "Dokumentarfilm" des Bundesamtes für Kultur. Seit August 2010 Präsident der Schweizer Filmakademie. Filmauswahl: war photographer (Oscar Nomination); space tourists; giant buddhas; ricardo, miriam y fidel. Sprachen: Deutsch, Französisch, Englisch
Ciné-Portrait Christian Frei

Sabine Gisiger studierte Geschichte und arbeitet seit 1990 als freie Filmschaffende in Zürich. Für do it (Co-Regie) erhielt sie den Schweizer Filmpreis, mit gambit und guru hatte sie weitere Festival- und Kinoerfolge. Seit 2002 unterrichtet sie als Hochschuldozentin für Dokumentarfilm in Zürich und Luzern. Sprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch, Englisch
Filmographie
Artikel über Sabine Gisiger

Heddy Honigmann ist in Peru geboren und lebt seit ihrer Jugend in Holland. Ihr Werk umfasst sowohl Dokumentar- als auch Spielfilme, die international auf Festivals ausgezeichnet wurden. Sie ist Mentorin für Dokumentarfilme am Binger Filmlab, Amsterdam, und berät Dokumentarfilmschaffende auf der ganzen Welt. Filmauswahl: el olvido; forever; good husband, dear son; crazy. Sprachen: Französisch, Englisch, Spanisch, Niederländisch
Filmographie
Golden Gate Persistence of Vision Award (2007)

Fernand Melgar ist in Marokko geboren und lebt seit 1963 in Lausanne. Seit 1985 ist er unabhängiger Regisseur und Produzent. Regelmässig berät er Dokumentarfilmschaffende bei ihren Projekten. Mit den Filmen exit, le droit de mourir, la forteresse, vol spécial, le monde est comme ça hat er an Festivals im In- und Ausland zahlreiche Preise gewonnen. Sprachen: Französisch, Englisch, Spanisch
Ciné-Portrait Fernand Melgar

Andres Veiel gehört zu den erfolgreichsten zeitgenössischen Filmemachern Deutschlands. Neben Dokumentarfilmen (die spielwütigen, black box brd) hat er mit wer wenn nicht wir? einen vielfach preisgekrönten Spielfilm und mit der dokumentarischen Inszenierung der kick eine der innovativsten Mischformen der jüngsten Vergangenheit vorgelegt. Er unterrichtet an verschiedenen Hochschulen im Bereich Film, wie z.B. an der DFFB, Berlin. Sprachen: Deutsch, Englisch
Filmographie
Bilder aus dem Untergrund
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