Es lässt sich auf kein Genre und kein Thema festlegen. Matthias Pacht ist Teamworker und Einzelgänger - und ist in seinem Metier extrem erfolgreich. Er ist überall unterwegs. Ursprünglich kommt er von der Musik. Dann entdeckte er die Lust am Drehbuchschreiben. Schon zu Studienzeiten an der Filmakademie Baden-Württemberg begann die Zusammenarbeit mit Regisseur Sven Taddicken. Aus dieser Beziehung entstand u.a. der vielfach preisgekrönte Film mein bruder der vampir, eine haarsträubende, berührende Geschichte um Liebe, Sex und Verantwortung. Später erfüllten sich die zwei Männer einen jahrelang gehegten Traum: den Piratenfilm zwölf meter ohne kopf.
Am Samstag erzählt Matthias Pacht von seinem Werdegang, von seinen Erfahrungen mit unterschiedlichen Genres, den Beziehungen zu Regie und Produktion sowie vom Umgang mit Schwierigkeiten beim Schreiben gewisser Szenen, bei der Ausarbeitung von Figuren und Spannungsbögen. Am Sonntag haben die Teilnehmenden die Gelegenheit, ihre Projekte (im Exposé-Stadium) mit ihm einzeln zu besprechen.
Matthias Pacht
Drehbuchstudium an der Filmakademie Ludwigsburg; Förderpreis caligari für besonders talentierte Studenten. Zusammen mit Sven Taddicken, Skript zum Kurzfilm schäfchen zählen: Nomination für den Studenten-Oscar 2000. Nationale und internationale Auszeichnungen für Debütdrehbuch mein bruder, der vampir. Weitere Drehbücher: rabenbrüder, der rattenkönig, einer bleibt sitzen, rosis baby (TV-Produktionen )sowie zwölf meter ohne kopf (Kinofilm). Baden-Württembergischer Drehbuchpreis, Preis der Deutschen Filmkritik und Adolf-Grimme Preis für das Drehbuch zum Kinofilm das wahre leben (Koautor: Alex Buresch). Unterrichtet Drehbuch an der Filmakademie Baden-Württemberg.
