Dieser zweitägige Workshop richtet sich an Drehbuchautor·innen, die ihr Verständnis für narrative Strukturen und Spannungsbögen in Spielfilmen vertiefen möchten.
Die Teilnehmenden lernen anhand der Analyse von Filmbeispielen und Übungen, wirkungsvolle Strukturelemente und effiziente Narrationskonzepte zu erkennen und auf ihre eigene Arbeit zu übertragen.
Am ersten Tag beschäftigen sich die Teilnehmenden mit den Werkzeugen der klassischen Filmdramaturgie wie Akt, Sequenz und Wendepunkte. Sie erkennen in Filmbeispielen diese Bausteine und analysieren sie im Hinblick auf ihre Wirkung auf das Publikum. Sie befassen sich mit der Erwartungshaltung und weiteren dramaturgischen Fragen auf der Grundlage einer präsentierten Strukturanalyse-Tools.
Am zweiten Tag liegt der Schwerpunkt auf der Analyse unkonventioneller und atypischer Erzählformen. Die Teilnehmenden erweitern ihr Wissen über alternative Erzählarten und erkennen weitere Möglichkeiten, den Informationsfluss (was weiss das Publikum wann) zu strukturieren. Sie lernen Wünsche, Hoffnungen und Ängste des Publikums als Motor zu nutzen, um dessen Interesse an der Geschichte und den Figuren zu steigern.
Unterrichtende
Pilar Anguita-MacKay - CH
Pilar Anguita-MacKay schreibt Drehbücher in französischer, englischer und spanischer Sprache. Sie arbeiten als Script Consultant im In-und Ausland. Sie hat ihren Master in Drehbuchschreiben an der University of Southern California, USC abgeschlossen. 2012 gewann sie den Schweizer Filmpreis für das beste Drehbuch mit SUMMER GAMES (Regie von Rolando Colla, Peacock Films). Pilar Anguita-MacKay hat die Fantasy-Serie ANOMALIA (Produktion: PointProd) sowie die Krimi-Serie SILENT WATERS (Nose Productions und RSI) kreiert und geschrieben.