Eine Begegnung mit dem ‹Schauspieler-Regisseur› Dani Levy
Von Lutz Konermann – Juni 2005
Auf Einladung von FOCAL und in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Verband Filmregie und Drehbuch (FDS) fand Ende Mai 2005 in Zürich ein Treffen mit dem Exil-Schweizer Filmemacher und Schauspieler Dani Levy unter dem Motto ‹Talking About Actors› statt.
Ein knappes Dutzend Filmregisseurinnen und -regisseure folgte dem Ruf und nutzte die Gelegenheit zu einem intensiven Gedankenaustausch mit dem gebürtigen Basler, der seit zwei Jahrzehnten in Berlin lebt und arbeitet. Levys jüngstes Werk, alles auf zucker, das im Januar auf den Solothurner Filmtagen Schweizer Premiere feierte, wurde dieses Jahr von den Vertretern der Filmbranche des ‹grossen Kantons› in rekordverdächtigen zehn Kategorien zum Deutschen Filmpreis nominiert, unter anderem in den Kategorien ‹Bester Film›, ‹Beste Regie›, ‹Bester Hauptdarsteller›, ‹Beste Hauptdarstellerin› und ‹Bester Nebendarsteller›.
Grund genug, den Film, laut Levy ‹Deutschlands erste jüdische Komödie seit dem Krieg›, seinen Regisseur, vor allem aber dessen Arbeit mit Schauspielern, genauer kennen zu lernen.