Artificial Intelligence and Filmmaking

Teilnehmende
Filmschaffende sowie Mitarbeitende von Filminstitutionen und Filmverbänden
Datum und Ort
13. Januar 2024, in Bern
Anmeldefrist
abgelaufen!
Teilnahmegebühr
CHF 150 (inkl. Mittagessen und Pausenverpflegung)
Sprache(n)
Englisch
Organisation
FOCAL
Einen Tag lang setzen sich die Teilnehmenden mit den Möglichkeiten und Herausforderungen beim Einsatz von generativen Algorithmen im künstlerischen Schaffensprozess auseinander. Kreative, die sich auf KI spezialisiert haben, teilen ihr Wissen und ihre Erkenntnisse mit den Teilnehmenden. 

Patrick Karpiczienko, Autor, Satiriker, Regisseur und Produzent erläutert, wie er künstliche Intelligenz und Machine Learning in seine Arbeit integriert. Anhand konkreter Beispiele zeigt er, welche KI-Tools er täglich nutzt und gibt einen Überblick zu den aktuell für die filmische Arbeit anwendbaren Applikationen.

Grit Wolany, Art Director, Trendforscherin und Expertin in der Anwendung von KI für die Bilderstellung demonstriert, wie mit generativer KI überzeugende Bilder für Konzepte und Moodboards erstellt werden können. 

Nach dem Mittagessen folgt ein Intermezzo mit der KI-Maschine «Chandelier», die ein Zusammenfassung des Vormittags präsentiert.
Danach berichtet der Wissenschaftler und Performer Piotr Mirowski über sein Forschungsprojekt «Dramaton», bei dem Large Language Models (LLMs) zur Unterstützung von Drehbuchautor·innen bei ihrer alltäglichen Arbeit eingesetzt werden.

Der VFX-Spezialist Valentin Huber gibt schliesslich einen Einblick in die neusten KI-Entwicklungen im Bereich der Postpropduktion für Bild und Ton. Er stellt uns aktuelle Werkzeuge vor und wirft einen Blick in die Zukunft.

Konzipiert und moderiert wird die Veranstaltung vom Schweizer Filmregisseur Manuel Flurin Hendry.

Expert·innen

Patrick Karpiczienko
Patrick Karpiczienko ist freischaffender Autor, Satiriker, Regisseur und Produzent für Film, Fernsehen, Theater und Werbung. Er programmiert seit Kindstagen und setzt Künstliche Intelligenz und Machine Learning bereits in seiner Arbeit ein. Für den Tages-Anzeiger schreibt er die Kolumne «Karpi fragt, die Maschine antwortet». Sein komplett mit KI erstellter Kurzfilm «HEIDI» wurde 2023 ein viraler Hit.

Grit Wolany
Grit Wolany studierte Kommunikationsdesign in Hamburg und ergänzte ihr Wissen mit Weiterbildungen in Strategie, Digitaler Ethik, Strategic Foresight sowie einem Master in Design, Trends & Identity an der ZHdK. In ihrer Masterarbeit beschäftigte sie sich mit den Themen KI in der Kreativwirtschaft, creative-friendly technology, der Zukunft von Kreativität im Kontext von KI sowie der Weiterbildung von Kreativschaffenden. Sie arbeitet täglich mit KI-Tools und unterstützt Kreative in Agenturen und Hochschulen beim KI-Onboarding. Zurzeit arbeitet sie auch als Projektleiterin Digital Skills & Spaces an der ZHdK.
Webseite

Piotr Mirowski  (online)
Piotr Mirowski ist wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Google DeepMind und beschäftigt sich mit dem Einsatz von KI für künstlerische, menschliche und maschinelle Ko-Kreation. Neben seiner  Tätigkeit als Computerforscher leitet er das Theaterlabor Improbiotics, in dem Schauspieler·innen gemeinsam mit KI improvisieren. 

Valentin Huber
Valentin Huber studierte Medientechnik und Mediendesign an der Fachhochschule Oberösterreich/Campus Hagenberg, Film an der Zürcher Hochschule der Künste und Kulturmanagement an der Universität Zürich. 2017 gründete er mit zwei Studienkollegen das Kollektiv «das alte Lager» in Zürich, welches in den Bereichen Visual Effects, 3D-Animation, Colorgrading und Visuals tätig ist. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Immersive Arts Space der ZHDK forscht er zum Einsatz von Game Engines und Virutal Production im Spielfilm.

Manuel Hendry
Manuel Flurin Hendry ist Regisseur und Drehbuchautor. Er studierte Filmregie an der National Film and Television School (UK) und der dffb in Berlin und arbeitet als Dozent und Forscher an der Zürcher Hochschule der Künste. Sein KI-Projekt «The Feeling Machine» untersucht die künstlerischen Möglichkeiten von Algorithmen im performativen Raum.

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