Im dreitägigen Workshop lernen die Teilnehmenden die Grundlagen des Worldbuildings als narratives Handwerk zur Entwicklung von Geschichtswelten kennen. Unter Anleitung des Experten Marc Lutz erarbeiten die Teilnehmenden, wie sich aus einer Welt reichhaltige Plots für lineare, interaktive und transmediale Formate entwickeln lassen. Inputs zu Mythologie, Struktur und Formatarchitektur unterstützen die praxisorientierte Entwicklung genreoffener, formatunabhängiger Inhalte.
Am ersten Kurstag werden die Teilnehmenden mit einem Reverse-Building (Ableitung der dazugehörigen Welt eines bestehenden Stoffes) an das Thema herangeführt. In einer anschließenden Input-Session vermittelt Marc Lutz grundlegende Prinzipien des Worldbuildings für lineare wie auch interaktive Formate (Fiktion und Dokumentarisch). Am Nachmittag entwickeln die Teilnehmenden in Gruppen erste Bausteine eigener Geschichtswelten. Unterstützt durch digitale Tools (z.B. Miro) werden Zielsetzungen definiert und erste narrative Fundamente gelegt.
An den beiden weiteren Tagen steht die vertiefende Auseinandersetzung mit der Mythologie als strukturbildendes Element im Zentrum. Nach einem themenspezifischen Input entwickeln die Gruppen ihre Projekte weiter. Die Ergebnisse des Vortags werden gemeinsam reflektiert und diskutiert. Im anschließenden Creative Lab werden neue Ideen gemeinsam weitergedacht. Die Teilnehmenden entwerfen erste Formatskizzen und -architekturen – mit dem Ziel, genreoffene, formatunabhängige Inhalte zu entwickeln.