Poesie und Animationsfilm: Wahlverwandtschaften?

Illustration: Séverine Leibundgut
Illustration: Séverine Leibundgut

Von Pascal Vimenet – Februar 2003


Im März 2003 hat FOCAL ein Seminar zur poetischen Bildsprache im Animationsfilm organisiert. Der Referent dieser Veranstaltung hat einen Text verfasst, den wir Personen zur Verfügung stellen, die sich für diese geheimnisvolle visuelle "Grammatik" * interessieren.

Der Beitrag erhebt keinen Anspruch darauf, ein theoretischer Text zu sein, vielmehr handelt es sich um lose Anmerkungen, die in der Hoffnung entstanden sind, eines Tages einen Beitrag zu einer Studie über die Beziehung zwischen Poesie und Animationsfilm leisten zu können.

Pascal Vimenet ist Schriftsteller, Drehbuchautor, Regisseur, Lehrer für Filmgeschichte und -ästhetik.

(*) Animationsfilme beeindrucken oft durch ihre reiche poetische Bildsprache. Stilmittel wie die Metapher oder die Ellipse und Erzählformen wie die Fabel oder die Parabel erlauben es, auf verschiedenen Ebenen gleichzeitig zu kommunizieren. Sie regen die Fantasie des Zuschauers an und überlassen ihm zugleich die freie Interpretation des Werkes (z. B. bei Miazaki, Laguionie), werden aber auch dazu verwendet, eine politische Botschaft zu übermitteln, ohne ins Messer der Zensur zu laufen (z. B. bei Trenka, Norstein).

 


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