In einer actiongeladenen Szene eines Spielfilms fällt es manchmal auf: das Sounddesign - im Dokumentarfilm ist es zweifelsohne der diskreteste Akteur. Niemand achtet darauf, aber alle hören es. Und genau das macht es zu einem einflussreichen Mittel. Unbemerkt ruft Sounddesign beim Publikum Emotionen hervor und kreiert unterschiedlichste Stimmungen.
Scheinbar realistisch und authentisch - ist es das tatsächlich? Muss es das überhaupt sein? Oder darf Sounddesign absichtlich in die Gesamtwirkung eines Dokumentarfilms eingreifen? Soll es die Wahrnehmung einer Szene steuern? Kann es gar zu einer eigenen narrativen Ebene werden? Und wenn ja, wie konzipiert man ein solches Sounddesign? Wir gehen diesen Fragen nach, blicken anhand von Beispielen aus der Filmgeschichte in die Entwicklung des Sounddesigns und öffnen den Horizont zu einem künstlerischen und narrativen Verständnis des Sounddesigns.
Die Projektion des Dokumentarfilms leviathan (GB/USA/F 2012) im Stadtkino Basel ist Bestandteil des Seminars.
Referenten
Ernst Karel Sounddesigner (sound composition and mix für leviathan, 2012), Klangkünstler, Dozent am Sensory Ethnography Lab SEL, Harvard University, Cambridge USA
Aldo Gardini Sounddesigner, mehrfach preisgekrönter Autor von Radio-Dokumentationen, Basel
Fred van der Kooij Filmemacher und Filmwissenschaftler, Zürich
Moderation
Daniel Howald Filmemacher, Produzent
Ernst Karel Sounddesigner (sound composition and mix für leviathan, 2012), Klangkünstler, Dozent am Sensory Ethnography Lab SEL, Harvard University, Cambridge USA
Aldo Gardini Sounddesigner, mehrfach preisgekrönter Autor von Radio-Dokumentationen, Basel
Fred van der Kooij Filmemacher und Filmwissenschaftler, Zürich
Moderation
Daniel Howald Filmemacher, Produzent