Sounddesign im Dokumentarfilm

Teilnehmende
Max. 25 Dokumentarfilmschaffende, FilmkomponistInnen, Sounddesigner und Dokfilm-ProduzentInnen
Datum und Ort
Freitag, 28. bis Sonntag, 30. November 2014, in Basel
Anmeldefrist
abgelaufen!
Teilnahmegebühr
CHF 525.-, inkl. drei Mittagessen
Sprache(n)
Deutsch und Englisch, mit Simultanübersetzung ins Englische (Englisch ist Voraussetzung für die Teilnahme).
Organisation
Chantal Millès, Filmemacherin, Produzentin
Daniel Howald, Filmemacher, Produzent
In einer actiongeladenen Szene eines Spielfilms fällt es manchmal auf: das Sounddesign - im Dokumentarfilm ist es zweifelsohne der diskreteste Akteur. Niemand achtet darauf, aber alle hören es. Und genau das macht es zu einem einflussreichen Mittel. Unbemerkt ruft Sounddesign beim Publikum Emotionen hervor und kreiert unterschiedlichste Stimmungen.

Scheinbar realistisch und authentisch - ist es das tatsächlich? Muss es das überhaupt sein? Oder darf Sounddesign absichtlich in die Gesamtwirkung eines Dokumentarfilms eingreifen? Soll es die Wahrnehmung einer Szene steuern? Kann es gar zu einer eigenen narrativen Ebene werden? Und wenn ja, wie konzipiert man ein solches Sounddesign? Wir gehen diesen Fragen nach, blicken anhand von Beispielen aus der Filmgeschichte in die Entwicklung des Sounddesigns und öffnen den Horizont zu einem künstlerischen und narrativen Verständnis des Sounddesigns.

Die Projektion des Dokumentarfilms leviathan (GB/USA/F 2012) im Stadtkino Basel ist Bestandteil des Seminars.

Referenten

Ernst Karel
Sounddesigner (sound composition and mix für leviathan, 2012), Klangkünstler, Dozent am Sensory Ethnography Lab SEL, Harvard University, Cambridge USA

Aldo Gardini Sounddesigner, mehrfach preisgekrönter Autor von Radio-Dokumentationen, Basel

Fred van der Kooij Filmemacher und Filmwissenschaftler, Zürich

Moderation

Daniel Howald
Filmemacher, Produzent
Mit Unterstützung von

balimage

stadtkinobasel

SRG SSR

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