Die Teilnehmenden dieses Workshops setzten sich mit der Methode "Character Based Improvisation (CBI)", auseinander. CBI ist eine prozessorientierter Ansatz, um detailliere und komplexe Charaktere zu erschaffen, sei es für ein konventionelles Drehbuch oder für improvisierte Szenen. Der britische Regisseur Mike Leigh benutzt diese Methode für seine Filme.
Die CBI-Methode ermutigt und stärkt die kreative Zusammenarbeit zwischen Regieführenden und Schauspieler·innen. Zu Beginn des Workshops erhalten die Teilnehmenden zunächst die theoretischen Grundlagen und werden Schritt für Schritt in die CBI-Methode eingeführt. Danach liegt der Schwerpunkt auf den zahlreichen praktischen Übungen rund um die Rollen (Vergangenheit, Recherchen, Schlüsselmomente in ihrer Biografie etc.). Mithilfe von Improvisationsübungen untersuchen die Teilnehmenden den emotionalen und psychologischen Zustand der Figuren in einer Reihe von sich verändernden Umständen.
Die CBI-Methode ermöglicht Schauspieler·innen und Regisseur·innen eine grosse kreative Freiheit. Die Schauspieler·innen erzielen so spontane, unmittelbare und wahrheitsgetreue Leistungen. Die Regisseur·innen wiederum erhalten Werkzeuge, die ihnen helfen, den kreativen Überblick zu behalten. Ausserdem lernen sie, wie sie auf den Leistungen der Schauspieler·innen aufbauen können.
Weitere Infos zur CBI-Methode
Robert Marchand, ein preisgekrönter australischer Regisseur, ist der Spezialist für die Methode "Character Based Improvisation (CBI)" und unterrichtet sie auf der ganzen Welt. Er hat Workshops für Schauspieler·innen und Filmemacher·innen in vielen Ländern und in vielen Sprachen entwickelt. Er leitet Workshops an Schauspiel- und Filmschulen und betreut Regisseur·innen bei ihren Spielfilmprojekten, indem er auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Workshops veranstaltet.
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