Dramaturgie im Dokumentarfilm

Teilnehmende
15 bis 20 Dokumentarfilmautor*innen und -regisseur*innen, die mindestens einen langen oder mehrere kurze Filme gedreht haben
Datum und Ort

Samstag, 14. und Sonntag, 15. November 2020, online

Anmeldefrist
abgelaufen!
Teilnahmegebühr

CHF 200

Sprache(n)
Deutsch, mit Simultanübersetzung ins Französische
Organisation
Edgar Hagen, Programmverantwortlicher Regie Dokumentarfilm
Laura Coppens, Regisseurin
Pitch
Die Gesetzmässigkeiten des Storytellings, die jedem Erzählen zugrunde liegen
ONLINE

Dokumentarfilme erzählen Geschichten, wenn auch weniger ‚geplottet’ als Spielfilme. Während Drehbuchautor*innen häufig methodischen Regeln folgen, gehen Dokumentarfilmer*innen oft intuitiv vor – als bräuchte es all das dramaturgische Handwerk nicht. Doch die Gesetzmässigkeiten des Storytellings helfen, im oft ungeordneten Wildwuchs des dokumentarischen Drehens die Orientierung zu behalten.

Das Seminar geht von fünf Grundprinzipien der Spielfilmdramaturgie aus, die JEDEM Erzählen zugrunde liegen. Anhand von konkreten Filmbeispielen werden die theoretischen Grundlagen des Storytellings analysiert.

Ausserdem verfolgt das Seminar anhand von Case Studies die Anwendung der Theorie auf die dokumentarische Praxis. Die Teilnehmenden können ihre eigenen Ideen vorstellen und in der Gruppe diskutieren.

REFERENTEN

Roland Zag  DE
Dramaturgischer Berater und Script Consultant für deutsche, schweizerische und internationale Spiel- und Dokumentarfilme; seit 2001 Entwicklung der Drehbuchlehre „The Human Factor“. Autor von DER PUBLIKUMSVERTRAG (2005) und DIMENSIONEN FILMISCHEN ERZÄHLENS (2018).

Philip Delaquis  CH
Filmproduzent, Zürich; Mitgründer der Produktionsfirmen Das Kollektiv für audiovisuelle Werke GmbH (2005) und Mons Veneris Film GmbH (2014). Dramaturgische Zusammenarbeit mit Roland Zag für diverse Filmen, zuletzt: #fEMALE PLEASURE.

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