Dreharbeiten für einen langen Film sind technisch und logistisch komplex, Gefahren lauern überall, nicht nur am Set und nicht nur bei schwierigen Wetterbedingungen oder unter Zeitdruck.
Dieses Seminar widmet sich den Sicherheitsvorschriften und Verantwortlichkeiten bei einem Dreh. Wer hat in welcher Situation die Entscheidungskompetenz, wer trägt die Verantwortung? Wie sehen die gesetzlichen und versicherungstechnischen Grundlagen für bestimmte Unfälle aus?
Die ReferentInnen widmen sich zuerst der Risikobeurteilung der Posten, die besonders grossen Gefahren ausgesetzt sind, sowie den Hierarchiestrukturen von Produktionen in der Schweiz und in den Nachbarländern. Anschliessend werden die Vorschriften und Verantwortlichkeiten nach Schweizer Recht untersucht und die Anliegen der Teilnehmenden beantwortet.
REFERENTEN
Didier Carton FR
Hygiene- und Sicherheitsdelegierter beim CCHSCT Cinéma (Comité central d’hygiène, de sécurité et des conditions de travail de la production de films)
Thomas Geiser CH
Rechtsprofessor an der Hochschule St.Gallen, u.a. mit Schwerpunkt Arbeitsrecht
Florian Engelhardt CH
1st assistant director (en)
LITTLE JOE (Jessica Hausner, 2019), BRIMESTONE (Martin Koolhoven, 2016), NYMPHOMANIAC (Lars von Trier, 2013)
Xavier Grin CH
Produzent
JE NE TE VOYAIS PAS (François Kohler, 2019), LA SEPARATION DES TRACES (Francis Reusser, 2018), BITTER FLOWERS (Olivier Meys, 2017)
ORGANISATION
Vanja Baumberger, FOCAL, Verantwortliche des Bereichs Technik